The MacJudge Homepage - About Sabine

Mein Name ist Ingrid Sabine Richter (geb. Kutsche). Ich höre auf allerlei Spitznamen (zur Zeit ist der häufigste wohl Mama), aber auch auf Bine oder Bini reagiere ich. Ich bin am 1984-07-09 um 22:15 Uhr in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) auf die Welt gekommen, also bin ich jetzt rund 14529 Tage alt.
Nachdem es mich aufgrund meines Studiums nach Baden-Württemberg verschlagen hatte, wohne ich seit Sommer 2008 wieder in meiner Heimatstadt.

Aber von vorn: Nach meinem Besuch der Grundschule Glösa, habe ich das Gymnasium am Schloßteich besucht. In diesem (auch wenn es in meinem letzten Schuljahr eine Außenstelle Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium geworden ist) habe ich auch mein Abitur gemacht.

Ich war zwar noch unentschlossen, was die Richtung meines Studiums anging, hatte aber schon drei Präferenzen: Grundschullehramt, Bibliothekswesen und Ernährungswissenschaft. Ich versuchte es zunächst in Sachsen mit Grundschullehramt, bekam aber keinen Studienplatz. Deswegen absolvierte ich ein Jahr lang verschiedene Praktika in Grundschulen, dem Gesundheitsamt und Bibliotheken. In dieser Zeit wurde mir klar, dass weder Bibliothekswesen noch Ernährungswissenschaft etwas für mich ist (auch wenn ich Büchern und gesundem Essen nach wie vor zugetan bin).

Zum Wintersemester 2004 bewarb ich mich nun nicht mehr nur in Sachsen, sondern auch in anderen Bundesländern. Unter anderem auch in Baden-Württemberg, nachdem ich gehört hatte, dass es dort Pädagogische Hochschulen gibt, in denen die praktische Ausbildung einen höheren Stellenwert hat als in Sachsen bzw. allgemein an Universitäten (im Nachhinein kann ich sagen, dass ich wohl tatsächlich etwas mehr praktische Erfahrungen gesammelt habe, als meine Kollegen in Sachsen, aber so viel mehr, wie ich anfangs dachte, war es auch nicht). Ein weiterer Unterschied war, dass bei der Zulassung zum Studium in den Pädagogischen Hochschulen nicht nur der Abi-Durchschnitt wichtig war, sondern auch schon abgeleistete Sozialpraktika und da ich davon ein einige vorzuweisen hatte, wurde ich dort genommen, während in Sachsen der Blick hauptsächlich dem Abi-Durchschnitt zugewandt war, welcher in meinem Fall zu schlecht war, um bei so vielen Bewerbern genommen zu werden. Also durfte ich meine Koffer und Kisten packen und nach Schwäbisch Gmünd (einem kleinen Ort zwischen Stuttgart und Ulm) ziehen.

Nach ca. vier Jahren verabschiedete ich mich wieder von den Schwaben, mit meinem Ersten Staatsexamen im Gepäck, und zog wieder nach Sachsen, da ich mittlerweile mit Daniel (meinem jetzigen Mann), der ja bekanntlich in Chemnitz studierte, zusammen war. Ich versuchte mein Glück in Sachsen einen Referendariatsplatz zu bekommen und im Gegensatz zum Studiumsplatz diesmal erfolgreich (auch wenn ich leider keine Schule in Chemnitz bekommen habe). Seit August 2008 war ich Lehramtsanwärterin und übte meine Lehrtätigkeit in einer kleinen Schule in Freiberg aus.
Allerdings wurde meine Ausbildung von meiner Schwangerschaft unterbrochen und da diese leider nicht ganz so komplikationslos verlaufen ist, wie erhofft, stieg ich schon Ende Oktober 2009 aus. Aber der Schonung sei dank, kam Rita am 2010-02-12 gesund und munter zur Welt. Nachdem ich mich noch bis Oktober 2010 hauptsächlich um meine Kleine gekümmert habe, war ich wieder in meinen Vorbereitungsdienst an die Schule nach Freiberg zurückgekehrt und habe diesen zum Ende des Schuljahres 2010/2011 erfolgreich mit dem Erhalt meines Zweiten Staatsexamen zum Abschluss gebracht.

Im Anschluss konnte ich direkt in den regulären Schuldienst einsteigen und habe eine erste Klasse an der Schloßschule in Chemnitz übernommen. Aufgrund meiner erneuten Schwangerschaft musste ich diese aber schon wieder zum Ende des Jahres 2011 abgeben. Seitdem dann mein kleiner Richard am 2012-02-05 das Licht der Welt erblickt hat, kümmere ich mich zu Hause hauptsächlich um diesen und werde auch noch bis zum Ende des Schuljahres 2012/2013 in Elternzeit bleiben. Anschließend werde ich in den Schuldienst zurückkehren und hoffentlich wieder an meine letzte Schule zurückkehren, da ich mich dort in den paar Monaten meiner Lehrtätigkeit sehr wohl gefühlt habe.

Obwohl ich während des Referendariats kaum Zeit für Hobbies hatte (und auch jetzt nicht unbedingt mehr), habe ich einige davon: Das wohl ausgeprägteste ist das Volleyball spielen, was ich ja auch mit Daniel gemeinsam habe. Nachdem wir nun aber zwei Kinder haben, kommen wir kaum noch dazu, mal zusammen zu spielen, da immer einer zu Hause bleiben und auf diese aufpassen muss. Außerdem lese ich gern. Am liebsten historsiche Romane, wie die Hebammen-Reihe von Sabine Ebert, Die Päpstin von D. W. Cross oder verschiedene Bücher von Ken Follett. Aber auch Der Fünfte Berg von Paulo Coelho hat mich beeindruckt, da er die biblische Elia-Geschichte mal aus einer etwas anderen Sicht beschreibt.

Obwohl die Geburten von Rita und Richard wohl die bisher eindrücklichsten Erlebnisse in meinem Leben waren, hat mich auch Neuseeland sehr beeindruckt. Dieses faszinierende Land habe ich 2007 mit Daniel, meiner Mutter und meiner jüngeren Schwester erkundet. Letztere hat dort an dem work and travel-Progamm teilgenommen und wir haben sie einen Monat lang besucht. In dieser Zeit sind wir in einem gekauften Auto (ein Autokauf ist dort wesentlich unkomplizierter als in Deutschland) beide Inseln abgefahren. Wir saßen zwar viel im Auto, haben aber trotzdem viel von der Landschaft gesehen und die war einfach beeindruckend.